kanthari Projekte
Entojutu - Nigeria
Adegbite Tobi Gabriel - 2021 kanthari
Bon - Indien
Biman Roy – 2021 kanthari
Khoj - The Great Indian Treasure Hunt
Abhilash John – 2021 kanthari
Alarmo – Kerala, Indien
Akhina Mohan – 2021 kanthari
Fair Shea - Ghana
Frank Ekow Arkorful – 2021 kanthari
Anantmool - Indien
Niwas Kumar – 2021 kanthari
Orange Butterflies - Nepal
Geeta Dangol – 2021 kanthari
Precious Hearts Haven - Simbabwe
Precious Kiwiti – 2021 kanthari
An-anya – Indien
Gouri Shankar - 2015 kanthari
Always Reading Caravan – Thailand
Yoshimi Horiuchi – 2009 kanthari
Ayiti – Nigeria
Lorena Julio – 2018 kanthari
Comparlante – Argentinien
Yoshimi Horiuchi – 2009 kanthari
Springboard – Nigeria
Lawrence Afere - 2012 kanthari
Prayatna - Nepal
Sarita Lamichhane - 2014 kanthari
Marvelling Roots – Indien
Kerlinda War - 2018 kanthari
Peace Crops – Kamerun
Njeke Joshua – 2019 kanthari
Tharunam – Indien
Lingala Naresh - 2017 kanthari
Dream Village – Rwanda
Manzi Norman – 2015 kanthari
Hinghoynoy – Thailand
Ruangtup Kaeokamechun - 2018 kanthari
Agro Rangers – Indien
Siddhesh Sakore - 2019 kanthari
Projekt Beispiele
Olufunbi Falayi – Nigeria
Funbi pflegt zu sagen, dass die Jugendarbeitslosigkeit in Nigeria eine tickende Zeitbombe ist, die jederzeit hochgehen kann. Er glaubt, dass eine der Ursachen hierfür die Unfähigkeit der Jugendlichen ist, ihre wahren Talente und Passionen zu entdecken, ihnen initiativ nachzugehen und dass sie auch zu wenig über Berufsausbildungen wissen. Das Arbeitslosenproblem trägt zur generellen Armut und der alarmierend hohen Verbrechensrate bei sowie zu Kidnapping und Terrorismus.
Funbi geht diese Probleme durch sein Projekt – Passion Inkubator – im ganzen Land an. Er plant, zusammen mit den jungen Menschen deren wahre Interessen herauszufiltern, hilft ihnen, know how auf dem Gebiet zu erlangen so dass sie als Selbständige letztlich davon leben können. Er glaubt, damit langfristig das Arbeitslosenproblem mildern zu können und gleichzeitig der Nigerianischen Wirtschaft viele leidenschaftliche Unternehmer zu bescheren.
Chipo Chikomo – Zimbabwe
Chipo glaubt, dass die größte Tragödie für einen Menschen nicht der Tod, sondern ein Leben ohne Sinn ist. Sie möchte weiblichen Gefängnisinsassen durch Handarbeiten einen Sinn und Einkommen sichern und dazu deren Kinder, die oft allein zurückgelassen werden, in einem beaufsichtigten Haus unterbringen. Nach Chipos’ Rückkehr von kanthari befreite eine Generalamnestie alle weiblichen Gefangenen und sie musste ihr Projekt rasch an diese Gegebenheiten anpassen. Sie hilft nun diesen entlassenen Frauen, die völlig allein und mittellos sind und auch oft ihre Kinder nicht mehr finden, sich im Alltag einzugliedern.
Bashiru Adamu – Nigeria
Bash hegt eine spezielle Leidenschaft für Gefängnisinsassen, die in seinem Land mit einem Stigma behaftet und ausgegrenzt sind. Er möchte Gefängnisse in Orte verwandeln, die Perspektiven und Entdeckungen beinhalten und so den Insassen den Glauben an ihre menschliche Würde zurückgeben. Er hat bereits eine Bibliothek in einem Gefängnis eröffnet und möchte daraus eine “Gefängnis Akademie” machen, wo die Insassen sich Wissen und neue Fähigkeiten aneignen können. Nur so, ist Bash überzeugt, lässt sich die hohe Kriminalitätsrate und Rückfallquote auf lange Sicht verringern.
Santhosh M – Indien
Santhosh kommt aus einer Gegend in Kerala, wo viele Angehörige der indischen Stämme unterhalb der Armutsgrenze leben. Er sieht einen Grund darin, dass in seiner Gemeinde traditionelle landwirtschaftliche Praktiken verloren gingen. Er möchte dieses Wissen und die traditionelle Praxis wiederbeleben und bewahren und plant eine organische Modellfarm . Das Projekt soll die Stammesbauern ermutigen, selber in nachhaltige Produktion zu investieren statt als Arbeiter in der modernen, nur der Produktivität verpflichteten Agroindustrie zu arbeiten.
Noeline Kirabo – Uganda
Noeline hat bereits einige Jahre im Sozialbereich mit Kindern gearbeitet, vornehmlich im Zusammenhang mit geschlechtsspezifischer Gewalt, sexueller Ausnutzung und der Sensibilisierung für die Rechte der Kinder. Sie möchte dies mit dem von ihr gegründeten Global Leadership Center fortsetzen, in dem durch kreative Lernmethoden junge Visionäre ausgebildet und ermutigt werden, sozialen Wandel wirklich herbeizuführen und so Stück um Stück das Land zu verändern.
Olutosin Ruth – Nigeria
Tosin ist überzeugt, dass niemand nichts hat. Jeder hat der Welt etwas zu geben. Ihr Projekt, das in der ländlichen Lbasa Flussegion im Lagos Gebiet angesiedelt ist, fokussiert sich auf Frauen, die häusliche Gewalt erfahren haben. Sie trainiert sie, aus “Trash” (Abfall) “Treasure” (Schätze) zu machen, indem sie recyclebare Materialien sammeln und daraus z.B. Kochsäcke nähen. Jede der Frauen soll ihrem Talent entsprechend kreative Produkte entwickeln und somit zum ersten Mal ein eigenes Einkommen generieren. Das Projekt wurde in Nigeria bereits mit einem Preis bedacht.
Harriet Kamashanyu – Uganda
Harriet versteht sich als Botschafterin der HIV-positiven Sexarbeiterinnen, die vom Staat und anderen Hilfsorganisationen mehrheitlich ignoriert werden. Selber nahe des Rotlichtbezirkes in Kampala aufgewachsen plant sie, kleine Health Cafés aufzubauen, die medizinische Versorgung zu den Frauen bringt und gleichzeitig deren Töchter in der Pflege ihrer kranken Mütter unterweist.
Thuktan Yeshay – Indien
Thuktan kommt aus dem fernen Spiti-Tal an der Grenze zu Tibet, das während 6 Monaten im Jahr von der Außenwelt abgeschnitten ist. Während dieser Zeit sind nicht nur die Bauern arbeitslos und die Schulen haben geschlossen, sondern mangels frischer Lebensmittel wie Gemüse und Obst weisen die Menschen im Tal Folgen einer Mangelernährung auf. Sein Projekt ist, im Tal Gewächshäuser zu bauen, die den Bauern Arbeit und dem Tal frisches Gemüse liefern, aber dazu noch eine warme Schulstube bieten, wo die Kinder auch im Winter unterrichtet werden können.
Nyasha Edlight Mugwagwa – Zimbabwe
Nyasha ist trotz ihres jungen Alters bereits erfolgreiche Unternehmerin – sie betreibt eine Seifenproduktion. Sie tat dies aus der Not heraus, da ihre Eltern den Schulbesuch nicht mehr finanzieren konnten. Sie möchte nun andere Schulabbrecher in ihrem Betrieb schulen und sie ermuntern, auch selbständige Unternehmer zu werden.
Jyotshnarani – Indien
Jyotshna aus dem Staate Odisha in Nordindien möchte Stammes-Frauen im Balasore Distrikt ermächtigen, ihr eigenes Business aufzubauen und dadurch 100% Ernährungssicherheit für ihre Familie zu schaffen. Das alte Wissen über Heilkräuter soll genutzt werden, um medizinische Salben und ähnliche Produkte herzustellen.
The Bridge Organisation – Nigeria
Marcus Edibogi Akor hat als Lehrer in seiner ländlichen Heimatregion beobachtet, dass es jungen Leuten an Selbstvertrauen und Perspektiven mangelt. Mit seinem 10-monatigen Kurs, der erstmals 2013 startete, möchte er den 30 Teilnehmern zwischen 12 und 18 Jahren helfen, ihre Talente und ihr Potential zu entdecken und Ideen für ihre weitere berufliche Entwicklung zu generieren. Ein Fokus liegt dabei auf Unternehmensgründungen. Zusätzlich versucht Marcus mittels regionalen Konferenzen zum Thema die Aufmerksamkeit und Unterstützung der Behörden und Öffentlichkeit zu gewinnen.
Springboard – Nigeria
Nach seinem Studium in Business Administration zog Lawrence Afere, entgegen der Erwartungen seiner Familie, aus der Stadt in eine ländliche, abgelegene Region, um mit arbeitslosen Jugendlichen einen landwirtschaftlichen Betrieb zu bewirtschaften. Springboard bietet Jugendlichen durch das Arbeiten in und mit der Natur neue Lebensperspektiven und ermuntert sie, ihre eigene Geschäftsidee im Bereich Agrikultur, Tierhaltung, Holz- oder Textilarbeiten zu realisieren.
Score – Sierra Leone
Zusammen mit anderen NGOs verfolgt Saa Moses Lamin das Ziel, arbeits- und perspektivlosen Jugendlichen eine Ausbildung in handwerklichen Berufen zu ermöglichen. Mit der Anschubfinanzierung war es ihm möglich, ein kleines Lokal zu mieten und einzurichten sowie Helfer zu rekrutieren. Zusätzlich bietet er Jungen und Mädchen regelmäßiges Fußballtraining an und thematisiert damit die Regeln des Fairplay und Teamworks. Dies vor dem Hintergrund des schwierigen Zusammenlebens unterschiedlicher Volksstämme und Ethnien.
Hive Initiative – Nigeria
Olutayo Ajayi ist 28 Jahre alt und kommt aus Nigeria. Nachdem seine Familie in finanzielle Probleme geraten war, ist er auf der Straße gelandet. Tayo möchte Straßenkinder in Berufen wie Bienenzucht ausbilden, die dann den Kindern einen Lebensunterhalt durch den Verkauf von Honig bietet. Dafür hat er Land gekauft, ein Unterrichtslokal gebaut und lässt sich schulen.